Geschichte und Entwicklung

Die Enneagramm-Arbeit in der Schweiz

Das Enneagramm nahm in der Schweiz seinen Anfang mit dem 1989 vom amerikanischen Franziskaner Richard Rohr und dem lutherischen Pfarrer Andreas Ebert veröffentlichten Buch Das Enneagramm – die 9 Gesichter der Seele. Die ersten Kurse zum Enneagramm in der Schweiz entstanden ab 1991 an verschiedenen Orten (Zürich, Ettiswil, Schloss Hünigen). Vor allem in Zürich verbreitete sich das Enneagramm in der kirchlichen Erwachsenenbildung. Dr. Samuel Jakob und die Psychologin Johanna Huber boten dazu ab 1992 mehrere Weiterbildungskurse für Pfarrer/innen und kirchliche MitarbeiterInnen an.

Von Anfang an wurde eine möglichst gesamtschweizerische Vernetzung und Weiterbildung sowie eine Öffnung für verschiedene Traditionen im Umgang mit dem Enneragramm angestrebt. 1996 gründete Dr. Samuel Jakob den Arbeitskreis „Spirituelle Didaktik des Enneagramms“, was schliesslich im Jahr 2001 zur Gründung des Vereins „Enneagramm Forum Schweiz“ führte, welcher heute rund 100 Mitglieder zählt. Ein grosser Teil davon gibt das Enneagramm selbst weiter in Kursen, Gruppen oder Beratungen.

Das Enneagramm-Forum Schweiz

  • sorgt für Transparenz der Enneagramm-Ausbildung.
  • fördert den Qualitätsstandard der Enneagramm-Lehre.
  • versteht sich als Plattform der Enneagramm-Arbeit.
  • fördert die Vernetzung und das Gefühl von Zugehörigkeit.
  • bietet für Mitglieder Anlässe zur Weiterbildung an.
  • verpflichtet sich dem Ethik-Code der Internationalen Enneagramm-Gesellschaft (IEA).